Nach der Entdeckung eines neuen Fundortes für Rosenberyll in Madagaskar im Jahr 1910 schlug George Kunz auf einer Sitzung der New Yorker Akademie der Wissenschaften am 5. Dezember 1910 den Namen Morganit vor, um seinen Freund und Kunden J.P. Morgan für seine finanzielle Unterstützung der Künste und Wissenschaften und seine bedeutenden Schenkungen von Edelsteinen an das American Museum of Natural History in New York und an das Naturhistorische Museum in Paris zu ehren. Morgan war einer der bedeutendsten Edelsteinsammler in den frühen 1900er Jahren - seine Sammlung wurde teilweise von Tiffany and Company und deren Chefgemologe Kunz zusammengetragen.

Eine der interessanten Eigenschaften des Morganits, die Kunz feststellte, war seine intensive rote Fluoreszenz, wenn er mit Röntgenstrahlen bestrahlt wurde, aber keine Phosphoreszenz, wenn die Röntgenquelle ausgeschaltet war.

Am 7. Oktober 1989 wurde eines der größten Exemplare von Morganit entdeckt. Er wurde im Bennet-Steinbruch in Buckfield, Maine, gefunden, hatte einen leicht orangenen Farbton und war etwa 23 cm lang und 30 cm breit. Dieser wohlgeformte Kristall wog etwas mehr als 50 Pfund und wurde "The Rose of Maine" genannt.

Quelle: https://www.gia.edu/morganite-history-lore

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